VH8500 SFR Einweg-Gleichrichter Quecksilberdampf
Höhe: 370mm Durchmesser: 140mm luftgekühlt
S.F.R. = Société Française Radio-Électrique; Paris 34
F 6059 - Thomson-CSF - Sendetriode - luftgekühlt
Höhe 255 mm Durchmesser 100mm
Besonderheit: Sie besitzt keinen Sockel 33
LG73 Nullode - Telefunken Höhe 205mm Durchmesser 50mm
Gasgefüllte Hochfrequenz-Sperröhre ohne Elektroden.
Eine Nullode ist eine Spezialform einer Gasentladungsröhre und hat keine Elektroden. Sie besteht aus einem gasgefüllten Glasgefäß. Eine Gasentladung kann darin nur durch ein elektromagnetisches Feld entstehen. Später wurden Gasentladungsröhren mit Elektroden entwickelt, aber der Name "Nullode" wurde beibehalten.
Anwendung: Sender und Empfänger auf gleicher Frequenz an einer gemeinsamen Antenne, z.B. bei Funkmessanlagen wie z.B. Radar.
Funktionsweise: Durch den Hochfrequenz-Sendeimpuls wird die Nullode im Inneren ionisiert und stellt nun für diesen einen Kurzschluss bzw. eine Dämpfungsbarriere im Empfangseingang dar. Somit wird die an der gemeinsamen Antenne auftretende hohe Sendeleistung vom Empfänger ferngehalten.
Diese Röhre wurde speziell für die damalige Deutsche Wehrmacht entwickelt.
Bedeutung der Bezeichnung bei der Wehrmacht hier die Luftwaffe:
Immer 2 Buchstaben gefolgt von der Kennziffer: fortlaufende Nummerierung in der Reihenfolge der Entwicklung.
1.Buchstabe: einheitlich L
2.Buchstabe: G = Gleichrichterröhre, Spezialröhren zur Impulserzeugung (Radar)
Darunter folgt die Abnahmeziffer: Nr.706 = Ort der Bauabnahme. Gefolgt von (in diesem Fall) offener Datumsbezeichnung 08.06.1944 32
TA4/250 SRM Philips Sendetriode Luftgekühlt
Baujahr um 1930
Höhe 395mm Durchmesser 160mm Anodenverlustleistung 250W
Der Hersteller pries sein Produkt damals wie folgt an:
Die TA4/250 ist eine einfache Senderöhre für mittlere Leistung, die sich auch für Flugzeugsender und Transportable Sendeanlagen eignet. Starke Bauart und geringe Abmessungen zeichnen diese Röhre aus. 31
Gundelach GJ Röntgen-Ionenröhre
Höhe 620mm Durchmesser 200mm Baujahr um 1910
Entdeckt wurden die Röntgenstrahlen bei Experimenten mit Gasentladungsröhren im Jahre 1895 von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg.
Hierbei handelt es sich um leicht evakuierte Röhren mit 2 tellerförmigen Elektroden. Legt man eine ausreichend hohe Spannung an, so wird das eingeschlossene Gas ionisiert und beginnt zu leuchten. Dabei treten Elektronen an der Kathode aus und treffen auf die positive Anode, wodurch dort Röntgenstrahlen entstehen. Die Anode, an der die Röntgenstrahlen entstehen, bezeichnet man als Antikathode. Auf die Ausbeute an Röntgenstrahlung hat die Ordnungszahl des für die Antikathode verwendeten Metalls ( chemischen Elementes ) einen großen Einfluss. Je höher die Ordnungszahl, desto höher die Ausbeute. Bedeutet: Aluminium (13) hat eine niedrige, Platin (78) eine sehr hohe Ordnungszahl.
Bei der Erzeugung von Röntgenstrahlen werden nur ca. 1% der eingebrachten Energie in Röntgenstrahlung umgesetzt, der Rest geht als Wärme an die Anode verloren. So konnte es vorkommen, dass abhängig von der Kühlung, oft nur eine kurze Betriebszeit möglich war. Um die Wärmeabfuhr zu verbessern wurden später (ab 1903) die Anoden auch auf massive Metallflächen aufgesetzt, die dann die Wärme aufnehmen und weiterleiten sollten.
Die Herstellung von Ionen-Röntgenröhren endete für die medizinische Anwendung etwa 1915, denn danach wurden nur noch leistungsfähigere Röntgenröhren mit Glühkathoden nach Coolidge verwendet. 30
Leider veränderte sich mit zunehmendem Betrieb der Gasdruck in diesen Röhren und die Wirksamkeit ließ sich nur noch durch Erhöhung der Betriebsspannung in gewissen Grenzen ausgleichen. Erst durch den Anbau von Regulatoren (ab 1905) an den Röntgenröhren war es möglich den Gasdruck in den Röhren wieder zu erhöhen.
Auf dem Regenerierer ist der Aufdruck: Original Gundelach Regenerierer
V150/502 pö RÖRIX
Hochleistungsgleichrichter - Röntgenventil
Höhe 380 Durchmesser 115 Baujahr um 1958
Unter der Marke Rörix wurden zu DDR-Zeiten die Röhren des Röntgen- und
Röhrenwerkes Rudolstadt hergestellt. Der Markenname "Rörix" wurde am 25.01.1957 vom Funkwerk Erfurt beantragt und am 23.08.1957 erteilt.
V150/502 pö bedeutet:
V = Ventilröhre,
150 = 150kV Spannung,
502 = 500mA Sättigungsstrom
2 = 2 x E27 Gewindeanschluss,
p = Plattenanode
ö = Ölkühlung
würde statt 502 dort 501 stehen, dann = 1x E27 Anschluss + Anschlusszapfen.
29
Eine Fadenstrahlröhre ist der Hauptbestandteil eines physikalischen Versuchsaufbaus mit zwei Helmhotzspulen , bei dem sich beschleunigte Elektronen in einer Glaskugel aufgrund der Lorentzkraft (Magnetfelder), die ins Kugelinnere gerichtet ist, auf einer Kreisbahn bewegen. Beim Zusammenstoßen mit Gasmolekülen (z.B.Neon) entsteht Licht, welches die Kreisbahn der Elektronen sichtbar macht.
Mit diesem Aufbau können die Grundwerte der Kernphysik bewiesen werden. Außerdem fußt hierauf unsere heutige Grundvorstellung von der Leitung des elektrischen Stroms in festen Stoffen, Flüssigkeiten und Gasen. 28
TB 4/1500 Valvo Triode Luftgekühlt
380W Anodenverlustleistung 1400W Ausgangsleistung
Höhe 240mm Durchmesser 130mm Gewicht 450mm Baujahr um 1961
Es handelt sich hier um eine weitgehend unbekannte Röhre der Firma Valvo. Sie kam ausschließlich industriell in HF-Generatoren zum Einsatz. Heute wird diese Röhre unter der Bezeichnungsnummer 7092 von verschiedenen Herstellern nachgebaut. 27
VT-127-A Eimac Sende Triode luftgekühlt, Baujahr um 1938
Breite 100mm Höhe 138mm Durchmesser 68mm Gewicht 80g
100W Anoden Verlustleistung UKW Bereich
Die VT-127-A wurde speziell für das Radar-Gerät SCR-268-WWII entwickelt. Das ist ein Richtgerät für Flugzeug-Abwehrkanonen. Für die Kontrolle der Flak wurden 16 dieser Röhren im Verbund verwendet. Betrieben wurden diese im Impulsbetrieb an einem Ringoszillator mit einer Ausgangsleistung von etwa 60KW. 26
6342A Photomultiplier RCA Radiotron
Durchmesser 59mm Höhe 148mm
Ein (engl.) Photomultiplier oder (deutsch) Photoelektronenvervielfacher, ist eine spezielle Elektronenröhre mit dem Zweck, schwache Lichtsignale, bis hin zu einem einzelnem Photon, durch Erzeugung und Verstärkung eines elektrischen Signals messbar zu machen. Er besteht aus einer Photokatode und einem nachgeschalteten Sekundärelektronenvervielfacher in einem Vakuumkolben. 25
RS 607 Telefunken
Sende Triode Luftgekühlt
2,5 KW Sende Triode für die Nachrichtentechnik sowie auch in Industriegeneratoren
Höhe 355mm Durchmesser 135mm Breite 185mm Gewicht 920g 24
UX-860 Radeotron Verstärker Tetrode
Diese Röhre wurde bereits 1928 in dem Code Transmitter der Firma Aero Products Inc. verwendet. Das Baujahr wird etwa gleich geschätzt. Die Außenanschlüsse sind noch verdrillt und nicht, wie bei späteren Baureihen mit Stoffmantel umhüllt, sondern sind blank. Auch sind die Kabelschuhe noch geschlossen.
Höhe: 210mm Durchmesser:95mm gesamte Breite: 138mm 23
SRS 301 Funkwerk Erfurt Sende Triode
Höhe: 365mm Durchmesser: 92mm Gesamtbreite: 160mm Gewicht: 855g
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TQ-2/6 Brown Boveri Thyratron mit Quecksilberdampf Füllung
Höhe: 275mm Durchmesser:72mm Gewicht: 365g 21
VT-4-C General Electric Sende Triode Luftgekühlt
200 bis 260W Output
Höhe: 210mm Durchmesser: 58mm Gewicht: 192g 20
RS 207 Telefunken Wehrmacht
Sende Triode 1,8KW Sendeleistung, luftgekühlt
Besonderheit: Sie besitzt keinen Sockel
Höhe: 480mm Durchmesser: 130mm Gesamte Breite 220mm 19
KRM - 150 Swetlana USSR
KENOTRON Hochspannungs Gleichrichter
Höhe 400mm Durchmesser 100mm
Als Kenotron bezeichnete man in den Anfangsjahren der Röhrentechnik eine Röhre die zur Gleichrichtung von Wechselstrom diente. Die ersten Röhren dieser Art und mit dieser Bezeichnung stammen von der Firma METAL aus Paris.
Der Begriff Kenotron wurde dann noch einige Zeit für Hochspannungs-Gleichrichterröhren in Röntgenanlagen (heute Röntgenventile genannt) verwendet.
Heute taucht dieser Begriff nur noch bei einigen russischen Fabrikaten auf, wenn es sich um eben diesen, oben genannten Röhrentyp handelt. 18
TH5186 THOMSON - THALES Paris
Schirmgitter Tetrode
Anodenspannung 100KV
Anodenverlustleistung 1,5KW
Schalt und Regel Tetrode für moderne medizinische Röntgenanlagen 17
VS-1 Eimac Vakuum Relais
Ende der 30ger Jahre wurde von Eimac das Vakuum Relais VS-1 entwickelt und bis 1944 in sehr kleiner Stückzahl gefertigt. Nach Kriegsende wurden dann die Nachfolger VS-2 bis VS-6 in sehr großer Stückzahl produziert.
Alle VS Typen sind elektromagnetisch angetriebene Vakuum Schalter, vorgesehen in der Starkstromnutzung. Da wo ein kompakter, schnell wirksamer Vakuum Schalter notwendig war. Der Schaltbereich lag bei maximal 20KV.
Das VS-1 fand auch Verwendung in einigen Militärsendern aber auch im zivilen Bereich, wie z.B. bei der Collins ART-13 sowie später auch in den ersten Radar Anlagen.
Die hier gezeigte Röhre weist mit dem kleinen roten Stempel darauf hin, dass sie der US Marine gehörte. Heute findet man das VS-1 nur noch sehr selten in einem so guten Zustand. Auch ist es sehr schwer Informationen oder gar Datenblätter über dieses Relais zu bekommen. 16
715C K-R Tubes Inc.
Impuls Verstärker Tetrode für Radar Modulatoren in Flugzeugen 15KV 15Ah
Besonderheit: Die Röhren hatten vergoldete Gitter. Weiter war die Heizung auf 22 bis 28,5 Volt ausgelegt worden, damit sie direkt von der Flugzeugbatterie gespeist werden konnte. 15
71213/2 CHF Müller, Hamburg-Wien
Röntgen Röhre mit Drehteller Anode 14
V150/1401/6,5tö Siemens-Reiniger
Hochleistungs Gleichrichter Ventil Röhre
Ventil Röhre auch Hochspannungsventil oder Röntgenventil genannt.
Er diente zur Spannungsversorgung in Röntgenanlagen
für 100 bis 200KV
Gesamthöhe 220mm Durchmesser 90mm 13
72529 CHF Müller, Hamburg-Wien
Hochleistungs-Gleichrichter Ventilröhre
Ventil Röhre auch Hochspannungsventil oder Röntgenventil genannt.
Er diente zur Spannungsversorgung in Röntgenanlagen
Diese Gleichrichter waren für Spannungen von 100 bis 200KV ausgelegt.
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MC1/60-02 Philips
Sende Triode Endstufe HF NF
gebaut zwischen 1925-1944 11
TB 2,5/500 Hüttinger Freiburg.
Verstärkerröhre der ersten Serie
Keine weiteren Informationen. 10
DE2/200-1 Philips Einthoven
Zweiweg-Gleichrichter Hochvakuum
Kriegsmarine 09
254 Sende Triode
Heinz & Kaufmann Ltd - Gammatron - San Francisco
Baujahr 1944 08
250TH EIMAC Sende Triode
Der Name Eimac geht auf die Firmengründer Bill Eitel und Jack McCullough zurück. Sie gründeten im Jahre 1934 das Unternehmen Eitel - McCullough Corp. in San Bruno, Californien, USA. Bis 1959 wurde in San Bruno Cal. produziert. Dann wurde die Produktion nach San Carlos Cal. verlegt
Der Aufdruck in schwarzer Farbe auf dem Sockel der Röhre stammt aus den Anfängen der Firma. Dieser wurde aber schon nach kurzer Zeit durch den heute bekannten EIMAC Aufdruck, meist in roter, selten auch in gelber Farbe, ergänzt und dann ganz aufgegeben. 07
250R Eimac
Hoch Vacuum Diode Mit Siegel des Italienischen Militärs. Die Röhre hat ein 2. Siegel aus Milano. Röhre scheint selten zu sein, denn es sind keine Informationen mit Ausnahme der Datenblätter im IN zu bekommen. 06
Eine seltene Besonderheit bei dieser Röhre stellt der Typenstempel dar.
Es ist der Originalstempel einer 250T. Da die 250R aber nur in sehr kleiner Stückzahl hergestellt wurde und es sich bei dieser Röhre wohl um eine der ersten in der Baureihe handelt, benutzte man einfach den Stempel der 250T und änderte das T von Hand in ein R. Sehr schön auf dieser Röhre zu sehen. In späteren Baureihen hatte die 250R dann auch ihren eigenen Stempel.
Das Bild unten zeigt den späteren Original Stempel
V150/501p Ventilröhre für frühe Röntgenanlagen
Siemens-Reiniger-Veifa Gesellschaft für medizinische Technik m.b.H.
Frühe Hochleistungs-Gleichrichter-Röhre um 1928
Die Röhre hat eine Höhe von 62,5 cm und einen Durchmesser von 15cm
Ventil Röhren, auch Hochspannungsventile oder Röntgenventile genannt, waren spezielle Hochspannungs-Gleichrichter-Röhren für frühere Röntgenanlagen.
Weil Röntgen-Röhren Spannungen zwischen 100 und 200 KV bedurften war bei diesen Gleichrichtern ein Überschlag sehr leicht möglich. Deshalb waren diese Röhren in den ersten Jahren der Röntgen-Technologie von sehr großer Bauform. 60cm oder größer waren keine Seltenheit.
Erst in den 50ger Jahren war die Technik so weit, dass Röhren dieser Art Baugrößen von 20 bis 30cm erreichten.
V150/501 p bedeutet:
V = Ventilröhre,
150 = 150kV Spannung,
501 = 500mA Sättigungsstrom
1= 1 x E27 Gewindeanschluss,
p = Plattenanode
Würde statt 501 dort 502 stehen, dann stünde die 2 für= 2x E27 Anschluss. Hinter dem p befindet sich bei einigen Typen ein ö. Bedeutet Ölkühlung.
05
4B28 GE - Tungar Bulb - RMA Type
Niedervolt Einweg-Gleichrichter
Die Tungar-Röhre ist ein spezieller Type von Röhren, der als Gleichrichter für niedrige Spannung Verwendung fand. Sie waren mit Argon gefüllt; die Katode bestand aus Wolfram (englisch Tungsten) und die Anode aus Graphit. Die Bezeichnung dieses Röhrentyps ergibt sich aus den Anfangssilben der Worte Tungsten und Argon.
Da diese Röhren im Gegensatz zu Quecksilberdampfgleichrichtern in der Lage sind, auch bei niedrigen Spannungen von beispielsweise 12 Volt mehrere Ampere Strom zu liefern, wurden sie bevorzugt für das aufladen von Akkumulatoren verwendet. (Wikipedia) 04
RS 337 Telefunken
100 Watt Sende-Pentode - sehr selten -
Hat auf der Rückseite den Aufdruck: R.L.M. Eigentum / BAL 716 / 27 40
R.L.M. steht für Reichsluftfahrtministerium das 1935 gegründet wurde. Bal 716 Steht für die Abnahmestelle, hier Berlin. 27 40 ist das Herstellungsdatum, hier 27. Woche 1940 03
GRI Siemens
Sende-Triode Luftgekühlt 02
OQQ501/3000 Tungsram
Sende-Triode Luftgekühlt
Identisch mit RS329 01